In weniger als drei Monaten beginnt die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. 21 Teilnehmer für die Endrunde sind bereits ermittelt. Die verbleibenden drei Starter werden in den kommenden Tagen gesucht. Anders als im vergangenen Herbst geht es diesmal nicht um komplizierte Rechenspiele, sondern ausschließlich um K.o.-Duelle. Ein Überblick.
Wie funktionieren die Playoffs:
Für alle zwölf teilnehmenden Teams gilt: Zwei Siege oder kein Ticket für die EM in Deutschland. In den drei Playoff-Wegen A, B und C gibt es jeweils ein Turnier mit vier Nationen. Nur die drei Turniersieger sind für die EM-Endrunde (14. Juni bis 14. Juli) qualifiziert. Alle Halbfinals finden an diesem Donnerstag statt, die drei Endspiele am kommenden Dienstag (26. März). Bei Remis nach 90 Minuten entscheidet zunächst die Verlängerung und anschließend das Elfmeterschießen.
Wer spielt um die Tickets:
In Playoff-Weg A sind die Polen um Starspieler Robert Lewandowski der klare Favorit. Ihr Halbfinale gegen Estland ist eine Pflichtaufgabe. Schwieriger würde es im Finale, wenn ein Gastspiel beim Sieger der Partie Wales gegen Finnland warten würde. Während die Setzung für die Halbfinals nach dem Nations-League-Ranking erfolgte, entschied für die Endspiele das Los.
In Playoff-Weg B wird es politisch, schließlich sind Israel und die Ukraine dabei. In den Halbfinals spielen Israel und Island (in Budapest) sowie Bosnien und die Ukraine gegeneinander. In einem möglichen Finale hätte die Ukraine Heimrecht, das Spiel würde im polnischen Breslau ausgetragen.
In Playoff-Weg C spielen Georgien und Luxemburg sowie Griechenland und Kasachstan gegeneinander. Das Endspiel findet entweder in Georgien oder in Luxemburg statt.
Wie geht es für die drei Teams weiter:
Das ist durch die Auslosung bereits vorgegeben. Playoff-Sieger A trifft in der starken Gruppe D auf Österreich, Frankreich und die Niederlande. Playoff-Sieger B erwartet Gruppe E mit Belgien, Rumänien und der Slowakei. Für Playoff-Sieger C geht es in Gruppe F gegen die Türkei, Portugal und Tschechien.
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