Snowboarder Stefan Baumeister hat eine glänzende Generalprobe für die Olympischen Winterspiele in Peking hingelegt.
Der 28-Jährige gewann in Österreich den Parallel-Riesenslalom auf der Simonhöhe und übernahm damit auch die Führung im Gesamtweltcup. Im Finale setzte er sich knapp gegen den Slowenen Tim Mastnak durch.
Im Zielraum riss sich Baumeister das Board von den Füßen und sprang seinen Kolleginnen und Kollegen aus dem deutschen Team in die Arme. Es war bereits sein fünfter Weltcup-Sieg und sein vierter Podestplatz in diesem Winter. Zweimal wurde er Erster, zweimal Zweiter. «Ich habe wirklich Spaß im Moment», sagte der Sportler vom SC Aising-Pasing, der damit auch bei den Spielen in China zu den Topfavoriten gehört. Baumeisters Mannschaftskamerad Elias Huber scheiterte im letzten Einzelrennen vor dem Saisonhöhepunkt im Februar im Achtelfinale.
Hochreiter erstmals auf Podium
Bei den Damen fuhr Melanie Hochreiter derweil erstmals in ihrer Karriere auf ein Weltcup-Podium. Die 25-Jährige vom WSV Bischofswiesen und die Russin Sofia Nadirschina kamen im kleinen Finale zeitgleich ins Ziel und teilten sich den dritten Platz. Die zweimalige Gesamtweltcup-Gewinnerin Ramona Hofmeister scheiterte im Viertelfinale an der späteren Überraschungssiegerin Aleksandra Krol aus Polen. Auch für Carolin Langenhorst war in der Runde der besten Acht Schluss. Am Samstag steht noch ein Mixed-Teamevent an.
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