Deutschlands Skispringer Karl Geiger sieht nach seinem verpatzten ersten Olympia-Training keine Parallelen zur Ausgangslage bei der Vierschanzentournee.
«Das ist eine komplett andere Situation als bei der Tournee. Die Schanzen sind komplett anders. Das ist jetzt auch eineinhalb Monate später. Es sind neue Tage, eine neue Schanze und neues Glück», sagte der 28 Jahre alte Allgäuer bei den Olympischen Winterspielen in Peking. Bei der Tournee, die immer in Geigers Heimatort Oberstdorf beginnt, war der Deutsche als Topfavorit gestartet und musste mit jeder Menge Druck klar kommen.
Dass das Auftakttraining in Zhangjiakou misslang, wollte Geiger nicht überbewerten. «Ich kenne die Situation. Ich habe es auch schon oft genug gedreht bekommen, aber das ist eine Aufgabe und die ist nicht leicht», sagte er. Freudensprünge mache er «jetzt keine». Geiger hatte das Traditionsevent um den Jahreswechsel als Gesamtvierter abgeschlossen. Den Sieg sicherte sich Japans Ryoyu Kobayashi. Beim ersten Training der Winterspiele hatte der im Gesamtweltcup führende Geiger nach Versuchen auf 95, 96 und 96 Meter nur die Ränge 20, 21 und 22 belegt.
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