Skirennfahrerin Lena Dürr glaubt fest an einen versöhnlichen Abschluss für die bislang noch medaillenlose deutsche Alpin-Riege bei den Olympischen Winterspielen in China.
«Wir hoffen, dass wir zusammen als Team hier nochmal eine kleine Revanche starten können», sagte die Münchnerin einen Tag vor dem Mannschaftswettbewerb (Samstag, 3.00 Uhr MEZ). «Wir sind alle gut drauf, die Stimmung ist gut. Wir haben uns super vorbereitet und sind jetzt nochmal heiß.»
Dürr war im Slalom als Vierte genauso knapp am Podest vorbeigefahren wie Kira Weidle in der Abfahrt. Gemeinsam mit Emma Aicher, die im Slalom 18. wurde, habe sie in den vergangenen Tagen «nochmal einige Schwünge fahren können und viele Starts geübt», so die 30-Jährige. «Wir freuen uns jetzt brutal auf unseren Abschlusswettkampf.»
Bei der WM in Cortina d’Ampezzo vor einem Jahr hatten die Deutschen im Teamevent überraschend Bronze geholt. Dürr und Linus Straßer, der im Slalom am Mittwoch Siebter wurde, waren damals Ersatzfahrer. Nun dürften beide zu den vier Stammkräften gehören. Man wolle nach den Enttäuschungen der letzten Tage nochmal «angreifen», sagte Straßer. Die Parallelrennen seien aber «eine ganz eigene Veranstaltung. Da ist alles drin: von erster Runde ausscheiden bis Medaille.» Für die deutschen Alpinen wäre es das erste Olympia-Edelmetall seit 2014.
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