Skilangläuferin Victoria Carl hat das Podium beim abschließenden Weltcup-Rennen in Minneapolis knapp verpasst.
Wie bereits am Vortag im Sprint belegte die 28 Jahre alte Thüringerin im Freistil-Rennen über 10 Kilometer Platz fünf. Ihr fehlten im Ziel 43,6 Sekunden auf die Siegerin Jonna Sundling aus Schweden, die bereits den Sprint gewann. Zweite in den USA wurde ihre Landsfrau Frida Karlsson (+15,4 Sekunden).
Die US-amerikanische Weltcup-Führende Jessie Diggins lief bei ihrem Heimrennen vor vielen begeisterten Zuschauern auf Platz drei (+31,8). Katharina Hennig (11.), Coletta Rydzek (18.), Lisa Lohmann (26.) und Katherine Sauerbrey (29.) sammelten allesamt Weltcup-Punkte. Laura Gimmler lief auf Rang 33. «Mit Top-Leistungen der Mädels haben wir wieder ein kleines Mosaiksteinchen zum Erfolg beigesteuert», resümierte Bundestrainer Peter Schlickenrieder.
US-Amerikaner überrascht, Moch Zwölfter
Bei den Männern feierte der US-Langläufer Gus Schumacher seinen ersten Weltcup-Sieg. Der 23-Jährige verwies den norwegischen Weltcup-Führenden Harald Östberg Amundsen (+4,4) und dessen Landsmann Paal Golberg (+5,8) auf die Plätze zwei und drei. Friedrich Moch wurde als bester Deutscher Zwölfter (+16,8).
«Ich habe in der ersten Runde zu viel verloren und bin ein bisschen zu langsam losgelaufen. Aber ich bin trotzdem sehr zufrieden», sagte der 23-Jährige nach dem Rennen über 10 Kilometer. Seine Teamkollegen Florian Notz (20.), Anian Sossau (36.) und Lucas Bögl (44.) landeten weiter hinten im Feld. Nach einer kleinen Pause geht es für die Langläuferinnen und Langläufer Anfang März im finnischen Lahti weiter.
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