Skirennfahrer Simon Jocher peilt nach zwei Top-Ten-Ergebnissen im vergangenen Weltcup-Winter den nächsten Meilenstein in seiner Karriere an.
«Ich will öfter dahin. Klar habe ich Blut geleckt, wenn ich so gut mithalten kann in der Weltspitze», sagte der 26 Jahre alte Schongauer vor der ersten Abfahrt im kanadischen Lake Louise. Ein Podestplatz fehlt dem Oberbayern noch.
Trotz positiver Ausreißer erlebte Jocher insgesamt einen durchwachsenen Winter mit zahlreichen Ergebnissen jenseits der besten 20. «Die Konstanz fehlt noch ein bisschen», gestand der Speed-Spezialist, der sich in der Abfahrt und im Super-G unter den Top-20 etablieren will. Sein großes Ziel sei die WM-Teilnahme in Frankreich Mitte Februar: «Und dann bei der WM Vollgas geben und abliefern.»
Die Rückkehr von Deutschlands bestem Abfahrer Thomas Dreßen, der nach über zweieinhalb Jahren sein Weltcup-Comeback gibt, soll Jocher dabei helfen. «Der Tom ist einfach ein Zugpferd. Der hat Autorität, der ist auch mit Training pfeilschnell. Da kann man sich sicherlich einiges abschauen», sagte der Skifahrer vom SC Garmisch.
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