An ihrem freien Tag ließen es die Darts-Profis Gabriel Clemens und Martin Schindler ganz gemütlich angehen.
«Wir werden uns treffen und ein bisschen spielen, zusammen etwas essen gehen und ein bisschen Zeit miteinander verbringen», kündigte Schindler nach dem mühevollen Auftaktsieg bei der Team-WM in Frankfurt grinsend an. «Ansonsten werden wir jetzt bei den Temperaturen wohl keinen Marathon laufen, wir werden viel Siesta machen.»
«Ich komme mir vor, als ob ich einen gelaufen wäre», scherzte Deutschlands Nummer eins Clemens, bei dem noch Minuten nach der Partie in der Eissporthalle der Schweiß auf der Stirn zu sehen war. Beim 5:4 gegen Spanien stand das deutsche Duo schon kurz vor dem Aus, rettete sich aber unter höchstem Druck. Der Saarländer Clemens war es, der beim Stand von 4:4 den entscheidenden Pfeil verwandelte.
Aktuell galt für die Gastgeber im hessischen Hochsommer erstmal: hitzefrei. Während England und Schottland am Abend um ihre Tickets für das Achtelfinale kämpften, konnten sich Clemens und Schindler schon auf die nächste Hürde am Samstag (13.00 Uhr und 19.00 Uhr/DAZN) vorbereiten. Und die heißt Dänemark.
«Unterschätzen darf man bei diesem Turnier niemanden mehr. Spanien haben wir reingelassen, die haben uns ordentlich Gegenwind geliefert – das dürfen wir bei Dänemark nicht machen», warnte Schindler. Am Sonntag werden dann Viertelfinale, Halbfinale und Finale des Major-Turniers ausgetragen. Deutschland ist bislang nie über das Halbfinale hinausgekommen. In einem möglichen Viertelfinale könnte es gegen Topfavorit Wales mit Starspieler Gerwyn Price gehen.
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