Die Freude über den Prestigesieg gegen Erzrivale Alba Berlin und den Finaleinzug beim Top Four in Oldenburg war bei Bayern Münchens Trainer Andrea Trinchieri schnell verflogen.
Vielmehr beklagte der Italiener den nächsten Ausfall eines prominenten Basketballers in seinem Kader. Beim 83:77 im Halbfinale gegen den Titelverteidiger verletzte sich Augustine Rubit vermutlich schwer.
An Krücken und mit Tränen in den Augen humpelte der 33 Jahre alte Amerikaner aus der Halle. Rubit war in der zweiten Halbzeit umgeknickt und scheint sich an der Achillessehne verletzt zu haben. Wie lange Rubit den Bayern fehlen wird, ist noch unklar. Ein Einsatz im Finale gegen Gastgeber EWE Baskets Oldenburg (15.00 Uhr/Magentasport) ist nach Auskunft der Bayern-Verantwortlichen ausgeschlossen.
«Wir werden auch für ihn spielen und kämpfen», kündigte Trinchieri an. «Rubit ist wie ein Kuchen. Jeder sollte ein Stück davon nehmen und einen Teil seiner Aufgaben übernehmen», sagte der Bayern-Coach in seiner gewohnt blumigen Sprache.
Für Trinchieri ist das Finale gegen Oldenburg auch die Chance für eine persönliche Revanche. Als die EWE Baskets 2015 ihren bislang einzigen Pokalsieg feierten, war Trinchieri Trainer beim Finalgegner Brose Baskets Bamberg. «Ich kann mich noch gut an das Spiel erinnern. Es war eine enge Partie», sagte Trinchieri. «Es ist eine Chance, das geradezurücken.»
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