Tristan da Silva wird in der NBA immer mehr zum Führungsspieler. Der deutsche Rookie führte die Basketballer der Orlando Magic zu einem 102:101-Comeback-Sieg über die Brooklyn Nets. Dabei stellte da Silva mit 21 Punkten einen Karrierebestwert in der besten Basketball-Liga der Welt auf. Mit 20 Siegen aus 34 Partien sind die Magic Vierter der Eastern Conference.
«Das war ein Sieg der Mentalität», sagte da Silva, der zudem sechs Rebounds und sieben Assists auflegte: «Wir strahlen so viel Souveränität und Beharrlichkeit aus, alle machen einen ausgezeichneten Job.» Das Team aus Florida hat mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen und muss unter anderem auf die Weltmeister-Brüder Franz und Moritz Wagner verzichten.
Orlando war gegen das frühere Team von Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder bereits mit 21 Punkten in Rückstand geraten. Alleine 13 Punkte von da Silva im Schlussviertel sowie der Siegtreffer durch Cole Anthony brachten den Magic aber doch noch den Sieg. «Den habe ich für Tristan versenkt», sagte der Matchwinner.
Hartensteins Siegesserie geht weiter
Die Oklahoma City Thunder eilten derweil zum elften Sieg in Folge. Gegen die Memphis Grizzlies hatte das Team des deutschen Centers Isaiah Hartenstein beim 130:106 keine Mühe und bleibt Tabellenführer im Westen. Hartenstein gelangen zwölf Punkte, dazu zeigte der 26-Jährige mit neun Rebounds, sechs Vorlagen und drei Blocks seine Allrounder-Qualitäten.
Die Partie war bereits nach dem zweiten Viertel entschieden (76:50), anschließend bekamen die Starter um Hartenstein und Topscorer Shai Gilgeous-Alexander (35 Punkte) reichlich Pausen. Auch der zweite Anzug brachte den Sieg souverän nach Hause: «Wir sind einfach mit dem Fuß auf dem Gaspedal geblieben», sagte Ajay Mitchell, der alle Bankspieler mit 17 Zählern anführte.
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