Trotz der sportlichen und spielerischen Krise muss Marco Rose nicht um seinen Job als Trainer des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig bangen. Sportchef Marcel Schäfer sprach dem 48-Jährigen das Vertrauen aus und gab Rose trotz nur fünf Siegen seit Ende Oktober eine Job-Garantie.
«Ich bin ja bekannt dafür, dass ich nicht gleich die Nerven verliere und ich sehr viel Geduld mitbringe, wenn ich von der Konstellation überzeugt bin», sagte Schäfer. «Was wir derzeit auf den Platz bringen, ist nicht das, was RB Leipzig als Bild abgeben sollte, mit dem Ball und gegen den Ball.» Er glaube total an die Konstellation, das Trainer-Team und die Mannschaft.
Simons-Investition durchkreuzt Transferpläne
Seit vier Spielen ist RB in der Bundesliga sieglos, vor allem die harmlose Offensive bereitet Kopfzerbrechen. «Wir sind in der Pflicht, bessere Ergebnisse zu erzielen und an der Art und Weise zu arbeiten, wie wir Fußball spielen», betonte Schäfer. Aktuell ist Leipzig Vierter und hätte das Minimalziel der Qualifikation für die Champions League erreicht.
Doch der Vorsprung auf Platz zehn beträgt nur vier Zähler, und aktuell zeigt der Trend nach unten. In der gerade abgelaufenen Transferphase verpflichtete Leipzig am letzten Tag zwei Perspektivspieler. Für ein höheres Kaliber fehlte das Geld, da Leipzig Ende der vergangenen Woche den bisher ausgeliehenen Xavi Simons für 50 Millionen Euro fest verpflichtete.
Glücksfall Champions-League-Aus
Der vorhandenen Mannschaft muss die Trendumkehr gelingen. Schäfer machen zwei Dinge Hoffnung: Durch das Aus in der Champions League und die wegfallenden Englischen Wochen habe man viel Zeit zum Trainieren. Zudem sollten die lange verletzten Simons und David Raum immer besser in Form kommen, Innenverteidiger Castello Lukeba steht auch vor der Rückkehr. Beim am Knie verletzten Xaver Schlager gibt es indes keine Prognose.
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