Hoffenheims Cheftrainer Sebastian Hoeneß findet Vergleiche mit anderen berühmten Familien wie den Beckers oder den Jacksons eher albern.
«Diese Frage kann ja nicht ganz ernst gemeint sein? Mit diesen Familien sind wir wirklich nicht vergleichbar. Und was mich betrifft, habe ich früh gelernt, dass es von Vorteil ist, einfach so zu sein, wie ich bin. Authentisch zu sein», sagte der 39 Jahre alte Sohn von Dieter und Neffe von Uli Hoeneß in einem Interview dem Fußball-Magazin «11Freunde». Sebastian Hoeneß coacht seit Sommer 2020 Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim.
Hoeneß erinnerte sich, wie er mit seiner Mutter und seinem Bruder eine Talkshow angeschaut habe, in der Vater Dieter den damals wegen des Konflikts mit Christoph Daum schwer in der Kritik stehenden Onkel Uli verteidigte. «Das waren extreme Momente, in denen viel auf uns einprasselte. Es gab damals Begegnungen, wo Leute mitunter gar nicht
wussten, dass ich Hoeneß heiße. Vieles, was da gesagt wurde, habe ich kommentarlos hingenommen, aber es gab auch Momente, wo die Äußerungen so waren, dass ich es nicht so stehenlassen wollte», sagte Hoeneß. Dies habe aber auch zu einem gewissen Zusammenhalt geführt.
Einen «Masterplan» für die eigene Zukunft hat der Fußball-Trainer nicht. «Natürlich möchte ich so weit kommen wie möglich, aber nicht um jeden Preis», betonte Hoeneß, der in Hoffenheim einen Vertrag bis Sommer 2023 hat. Die Familie fühle sich in der Region wohl, «und mir gefällt mein Job hier».
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