Angesichts des bislang starken Abschneidens der deutschen Schwimmer bei den Weltmeisterschaften in Budapest hat Langstrecken-Bundestrainer Bernd Berkhahn sein Bedauern über fehlende Live-TV-Bilder in Deutschland erneut zum Ausdruck gebracht.
«Das ist natürlich schade. Wir glänzen nun mal hier und es macht uns Spaß, diese Meisterschaften zu erleben und ich glaube, am Fernseher auch. Deshalb wäre es schon wünschenswert gewesen, wenn das Öffentlich-Rechtliche berichtet hätte», sagte der Magdeburger.
Rechteinhaber ZDF hatte auf eine Übertragung aus Budapest verzichtet. Die WM in Ungarn war erst kurzfristig angesetzt worden. Zudem finden an diesem Wochenende parallel die Finals in Berlin mit einem großen personellen Aufwand der Fernsehstationen statt. Weiterer Grund für den Verzicht ist die Ansetzung sehr vieler anderer internationaler Sport-Großereignisse in diesem Jahr.
So konnten die Schwimm-Interessierten die WM-Silber-Rennen von Lukas Märtens (400 Meter Freistil), Anna Elendt (100 Meter Brust) und Florian Wellbrock (800 Meter Freistil) ebenso wenig live am Fernseher verfolgen wie die anderen Finals mit teilweise sehr guten deutschen Platzierungen. Die Rennen sind lediglich über einen Streaminganbieter im Internet zu verfolgen.
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