Der frühere Australian-Open-Finalist Rainer Schüttler glaubt an ein erfolgreiches Tennis-Comeback von Angelique Kerber. Die dreimalige Grand-Slam-Turniersiegerin (35) will nach einer dann rund eineinhalb Jahre langen Babypause im Januar auf die Tour zurückkehren. «Ich traue ihr alles zu», sagte Schüttler (47) der Deutschen Presse-Agentur.
Wenn sie wirklich kämpfe, könne sie alles erreichen, was sie sich vornehme. «Ich glaube, dass sie jetzt das Tennis noch mehr schätzen wird, weil sie eine Zeit lang aus dem Tennis-Circuit raus war», erklärte Kerbers Ex-Coach. Sie könne zudem «noch befreiter» spielen.
Auch als Mutter das Ziel Grand-Slam-Titel
Kerber hatte im Sommer im Interview der Deutschen Presse-Agentur gesagt, dass ihre Ziele «definitiv die Titel und definitiv die großen Turniere» seien. Sie glaube daran, dass man auch als Mutter Grand-Slam-Titel feiern könne.
Die frühere Weltranglisten-Erste war Ende Februar zum ersten Mal Mutter geworden und will in der neuen Saison mit ihrer Tochter zu den Turnieren reisen. Seit dem Sommer 2022 hat sie kein Match mehr bestritten. Ihr Comeback hat sie für den United Cup, einem Teamwettbewerb für Damen und Herren, angekündigt. Er wird zum Saisonauftakt in Australien ausgetragen und beginnt am 29. Dezember.
Ohne Kerber treten die deutschen Tennis-Damen in dieser Woche bei der Finalrunde des Billie Jean King Cups an. Am Donnerstag (10.00 Uhr/Tennis Channel) trifft die Auswahl mit Teamchef Schüttler auf Italien.
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