Mit Lea Schüller im Kader, aber ohne Almuth Schult gehen Deutschlands Fußballerinnen in das EM-Viertelfinale gegen Österreich.
Die Torjägerin vom FC Bayern München bestritt nach ihrer Corona-Quarantäne das Abschlusstraining, die Ersatztorhüterin vom VfL Wolfsburg fehlte wegen eines fiebrigen Infekts. Dies bestätigte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg bei der Pressekonferenz vor der Partie am 21. Juli (21.00 Uhr MESZ/ARD und DAZN) im Brentford Community Stadium.
Die 54-Jährige sprach von 22 einsatzfähigen Spielerinnen ihres 23er Kaders. Bei Schult sei es so: «Sollte es zu einem Szenario kommen, wo wir sie bräuchten, wäre es möglich.» Dies wäre dann der Fall, wenn Stammkeeperin Merle Frohms oder deren Kollegin Ann-Karin Berger ausfallen würden.
Zur Situation Schüllers sagte Voss-Tecklenburg: «Heute wird sie über 60 Minuten gehen, dann werden wir noch mal Rücksprache halten.» Manchmal können man «ja auch den inneren Schweinhund ganz gut überwinden, dann spielt vielleicht nicht die Fitness eine Rolle, sondern der Wille. Und dass sie einen großen Willen hat, steht außer Frage.»
Die Bundesliga-Torschützenkönigin Schüller war nach einem positiven Corona-Test erst am zwei Tage zuvor aus der Quarantäne entlassen worden. Kapitänin Alexandra Popp hatte zuletzt für Schüller Sturmspitze gespielt. Die 31-jährige Wolfsburgerin erzielte in allen drei Vorrundenspielen jeweils ein Kopfballtor.
Der Sieger des Nachbarschaftsduells spielt am 27. Juli gegen den Gewinner der Partie zwischen Frankreich und Titelverteidiger Niederlande um den Einzug ins Endspiel am 31. Juli im Wembley-Stadion.
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