Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke von Tabellenführer VfL Wolfsburg hat den Bundesliga-Rivalen RB Leipzig im Rennen um die deutsche Meisterschaft noch lange nicht abgeschrieben.
«Leipzig ist nicht gut gestartet. Aber das ist eine Top-Mannschaft», sagte der 57-Jährige in der TV-Sendung «Doppelpass» von Sport1. «Man muss dem Ganzen auch ein bisschen Zeit geben. Da kommt ein neuer Trainer, der neue Ideen mitbringt. Und durch die Europameisterschaft haben sich viele Prozesse verlangsamt, weil einige Spieler in der Vorbereitung nicht zur Verfügung standen. Leipzig abzuschreiben, halte ich für Quatsch.»
Die Leipziger haben nach der 1:4-Niederlage gegen Bayern München drei ihrer ersten vier Saisonspiele in der Fußball-Bundesliga verloren. Schmadtke nahm den deutschen Meister aus München auch gegen den Vorwurf in Schutz, die Bayern hätten ihrem Konkurrenten mit Trainer Julian Nagelsmann, Verteidiger Dayot Upamecano und Mittelfeldspieler Marcel Sabitzer ganz gezielt viel Substanz weggekauft. «Ich glaube nicht, dass Bayern München nur Spieler verpflichtet, um die Anderen zu schwächen. Sie brauchen auch Spieler, die ihnen helfen, die Champions League zu gewinnen», sagte Schmadtke.
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