Sportchef Jörg Schmadtke vom VfL Wolfsburg hat seinem Trainer Florian Kohfeldt erneut das Vertrauen ausgesprochen und an die Verantwortung der Spieler für die sportliche Krise des Tabellen-15. in der Fußball-Bundesliga erinnert.
«Ich habe so den Eindruck, dass es sich hier einzig und allein um den Verbleib von Manager und Trainer dreht und wir weniger über die Leistungen sprechen», sagte der Geschäftsführer Sport nach der 0:2-Niederlage bei RB Leipzig in einem Sky-Interview.
«Wir sprechen weniger darüber, wer da am Ende unten auf dem Platz steht. Das ist in der Gesamtheit so, das hat sich so eingebürgert, dass in diesen schwierigen Phasen – da brauchen wir auch nicht drumherumreden, das ist eine ausgesprochen bescheidene Situation, die ist nicht angenehm für keinen – aber als Spieler gehst du relativ unbehelligt nach Hause, machst dein Training und gehst wieder weg», sagte Schmadtke. «Für Trainer und Management ist das schon ein bisschen anders.»
Die Wolfsburger sind in der Bundesliga und Champions League seit mittlerweile elf Spielen sieglos. Trotzdem sagte Schmadtke: «Die Rückendeckung für Florian Kohfeldt ist noch genauso stabil, wie sie in den Wochen zuvor und auch gestern unmittelbar nach dem Spiel war.»
Das nächste Heimspiel gegen den Tabellenletzten SpVgg Greuther Fürth am 6. Februar sei «für uns alle ein Endspiel», sagte der 57-Jährige. «Ob das für Florian am Ende ein Endspiel ist, dass würde ich mal dahingestellt lassen und wird man auch mal sehen. Aber dass es ein Spiel mit höchster Bedeutung für uns ist, auch für den weiteren Verlauf der Saison, glaube ich, brauche ich nicht drumrumreden.»
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