Die deutschen Skispringer haben kurz vor den Weltmeisterschaften eine massive Niederlage erlitten. Beim Weltcup in Sapporo belegte Pius Paschke den 23. Platz, während sein Teamkollege Andreas Wellinger einen Rang dahinter landete. Stephan Leyhe folgte auf dem 29. Platz.
Ein solch schwaches Ergebnis ist für die Athleten des Deutschen Skiverbands (DSV) seit fast 15 Jahren nicht mehr vorgekommen. Der beste Deutsche beim Skifliegen im norwegischen Vikersund erreichte im Februar 2011 den 27. Platz.
Der Sieg in Sapporo, der Stadt der Olympischen Spiele 1972, ging überlegen an Ryoyu Kobayashi. Der japanische Lokalheld, der zuletzt ebenfalls nicht in Bestform war, setzte sich mit einem Abstand von 19,7 Punkten vor dem Österreicher Jan Hörl und dem Slowenen Domen Prevc (-20,2) durch.
Die deutschen Skispringer enttäuschen weiterhin. Obwohl Paschke zu Saisonbeginn glänzte, wartet das Team von Bundestrainer Stefan Horngacher nun schon seit 14 Einzelwettkämpfen auf einen Podestplatz. Am Sonntagmorgen steht ein weiteres Springen in Sapporo an, bevor am 26. Februar die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Trondheim beginnen.
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