Die deutschen Basketballerinnen sind bei der Europameisterschaft in Slowenien ausgeschieden. Im Viertelfinale gegen Topfavorit Spanien eine deutliche 42:67 (16:33)-Schlappe.
Während Spanien am Wochenende in Ljubljana um die Medaillen spielt, muss das deutsche Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis in der Platzierungsrunde zwei Partien gewinnen, um noch das Ticket für ein olympisches Qualifikationsturnier für Paris 2024 zu lösen. Es war das erste EM-Viertelfinale der deutschen Basketball-Damen seit 1997.
Spanien macht es deutlich
Gegen Spanien war das Überraschungsteam um die Hoffnungsträgerinnen Leonie Fiebich und Marie Gülich aber chancenlos. Schon nach einem Viertel war der Rückstand zweistellig, zur Halbzeit hatte das Thomaidis-Team fünf von 27 Würfen verwandelt. Auch die zuvor bei der EM starken Gülich (sechs Punkte), Fiebich (fünf) und Luisa Geiselsöder (vier) wurden von der rigorosen Verteidigung der Spanierinnen massiv limitiert.
Aufseiten des Favoriten war Laura Gil mit 13 Zählern die erfolgreichste Werferin. Deutschlands Trainerin Thomaidis hatte vorab von «einer schönen Herausforderung» und «einer tollen Bühne» gesprochen. Ihr Team wirkte nach zuletzt drei Siegen über Slowenien, Großbritannien und die Slowakei aber von der übermächtigen Aufgabe überfordert.
Vor Spanien hatten auch Ungarn, Frankreich und Belgien das Halbfinale erreicht. Deutschland trifft in der Platzierungsrunde am Samstag auf Tschechien. Ein weiteres Spiel am Sonntag gibt es nur bei einem Sieg. Die Plätze sieben und acht werden nicht mehr ausgespielt. Das Halbfinale, ebenfalls am Samstag, bestreiten Spanien gegen Ungarn und Belgien gegen Frankreich. Serbiens Nachfolger als Europameister wird am Sonntag gekürt.
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