24. November 2024

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Schalkes schwerer Weg zurück

Die Leidenszeit des FC Schalke 04 geht auch eine Liga tiefer weiter. Doch auch wenn der Zweitliga-Auftakt gegen den HSV misslingt, gibt es auch einige positive Erkenntnisse.

Immerhin blieb den Schalker Fußballern dieses Mal ein Spießrutenlauf erspart.

Zwar setzte sich die Niederlagenserie der Königsblauen auch zum Auftakt der 2. Fußball-Bundesliga fort. Doch nach dem 1:3 (1:0) gegen den Hamburger SV gab es nur vereinzelte Pfiffe und sehr viel mehr aufmunternden Applaus, als sich die völlig neu zusammengesetzte Mannschaft von Trainer Dimitrios Grammozis nach der schwungvollen Auftaktpartie im Fußball-Unterhaus von den Zuschauern verabschiedete.

«Das war Gänsehaut-Atmosphäre», sagte Grammozis zur Unterstützung der 19.770 Zuschauer in der Veltins Arena. Nach der langen Leidenszeit nahmen die Anhänger den couragierten Auftritt der Gastgeber mit sehr viel Wohlwollen zur Kenntnis, auch wenn es am Ende im Duell der abgestürzten Traditionsclubs nicht einmal für einen Punkt reichte.

Nach der Pausenführung durch den Treffer es Ex-Hamburgers Simon Terodde (7. Minute) ging den Schalkern nach der Pause die Puste aus, was Robert Glatzel (53.), Moritz Heyer (86.) und Bakery Jatta (90.) in der zweiten Halbzeit zur Wende und zum am Ende verdienten Sieg nutzten.

«Wir haben heute gegen eine absolute Top-Mannschaft der Zweiten Liga verloren und uns trotzdem sehr viele Chancen herausgespielt», sagte Grammozis. «Rumheulen bringt nichts, wir müssen weiter arbeiten», sagte der Schalker Trainer. Sein HSV-Kollege Tim Walter feierte dagegen einen erfolgreichen Einstand als Hamburger Trainer. «Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Sie hat die Intensität nach der Pause noch einmal gesteigert und sich dafür am Ende mit drei Punkten belohnt.»