23. November 2024

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Schalke im Verletzungspech: Comeback von Král verzögert sich

Die erhoffte Aufbruchstimmung beim Bundesliga-Letzten FC Schalke im Trainingslager von Belek bleibt bisher aus. Neue Personalsorgen trüben die Stimmung.

Der vom Abstieg bedrohte Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 muss einen weiteren personellen Rückschlag hinnehmen. Das Comeback von Alex Král wird sich verzögern. Wie der Tabellenletzte mitteilte, leidet der Mittelfeldspieler an einer «Bandscheibenproblematik».

Deshalb kann Trainer Thomas Reis für die ersten drei Pflichtspiele des neuen Jahres gegen Frankfurt, Leipzig und Köln nicht mit dem 24 Jahre alten Tschechen planen, der wegen hartnäckiger Rückenschmerzen seit Wochen nur reduziert trainieren konnte. 

«Positiv ist, dass wir den Auslöser der Probleme nun identifizieren konnten. Das gibt uns eine Perspektive auf dauerhafte Besserung. Auch wenn wir Alex natürlich so schnell wie möglich mit dem Team auf dem Platz sehen wollen, werden wir ihm die nötige Ruhe geben», sagte Sportvorstand Peter Knäbel.

Langfristige Ausfälle

Zudem beklagen die Schalker zwei langfristige Ausfälle. Sowohl Ersatztorhüter Justin Heekeren als auch Angreifer Sebastian Polter hatten sich im Trainingslager von Belek schwere Knieverletzung zugezogen. Bei einer MRT-Untersuchung in Gelsenkirchen wurde bei Heekeren eine Verletzung des Außenmeniskus und Kreuzbandes im rechten Knie diagnostiziert. Die Saison ist für den 22-Jährigen damit vorzeitig beendet: «Wir rechnen mit mindestens sechs Monaten Ausfallzeit», sagte Knäbel.

Eine ähnlich lange Pause droht Polter (31), der mit Verdacht auf eine Kreuzbandverletzung im rechten Knie am vergangenen Sonntag aus der Türkei abgereist war. «Polti wird auf jeden Fall länger ausfallen, das steht bereits fest. Alles Weitere werden wir in den kommenden Tagen wissen und dann auch mitteilen», sagte Knäbel mit Verweis auf weitere anstehende medizinische Untersuchungen.