Schachweltmeister Magnus Carlsen muss weiter auf seinen ersten Weltcup-Triumph warten. Beim Top-Turnier im russischen Sotschi scheiterte der 30 Jahre alte Norweger Dienstag im Stechen des Halbfinales erneut an Jan-Krzysztof Duda.
Der sieben Jahre jüngere Pole hat sich zu einem Angstgegner entwickelt: Im vorigen Jahr beendete Duda Carlsens Rekordserie von 125 langen Partien ohne Niederlage. Der Weltcup bleibt somit das einzige wichtige Turnier, das Carlsen noch nicht gewonnen hat.
«Trotzdem bin ich zufrieden mit meinen Fortschritten im Turnier und dass ich für später dieses Jahr Praxis sammeln konnte», twitterte Carlsen, der seinen WM-Titel Ende November in Dubai gegen den Russen Jan Nepomnjaschtschi verteidigen muss.
Auf Duda wartet im Weltcup-Finale nun der Russe Sergej Karjakin, der sich bereits in den regulären Partien mit 1,5:0,5 gegen Wladimir Fedosejew durchsetzte, der im Match um Platz drei auf Carlsen trifft. Duda und Karjakin sind für das nächste WM-Kandidatenturnier qualifiziert, das der Weltschachbund Fide 2022 ausrichten will.
Im parallel ausgetragenen Weltcup der Frauen verlor Turnierfavoritin Alexandra Gorjatschkina im Finale gegen ihre russische Landsfrau Alexandra Kostenjuk, die 2008 bereits Weltmeisterin wurde.
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