Wenige Wochen vor dem Ende der Saison hat der abstiegsbedrohte Fußball-Zweitligist SC Preußen Münster die Zusammenarbeit mit Trainer Sascha Hildmann sowie dessen Team beendet. Der Verein gab bekannt, dass die Entscheidung am späten Samstagabend getroffen wurde, um neue Impulse für die entscheidenden Spiele der Saison zu setzen.
Mit der Trennung von Hildmann ist er bereits der dritte Trainer, der in der letzten Woche in der 2. Bundesliga gehen muss. Zuvor waren Markus Anfang beim 1. FC Kaiserslautern und André Breitenreiter bei Hannover 96 von ihren Positionen entbunden worden.
Die Verantwortlichen des SC Preußen Münster betonten, dass ein spezielles Momentum für die verbleibenden drei Spiele notwendig sei, welches aufgrund von fünf sieglosen Spielen in Folge nicht erreicht werden konnte. Das letzte Spiel, ein 1:1-Unentschieden gegen Darmstadt 98, spiegelte die Herausforderungen der bisherigen Saison wider und ließ den erhofften Turnaround trotz einer kämpferischen Leistung der Mannschaft ausbleiben. Aktuell ist Preußen Münster auf den 17. Platz abgerutscht.
Sport-Geschäftsführer Ole Kittner äußerte sich zur Entscheidung und würdigte Hildmanns Beitrag zur Vereinsgeschichte. „Sascha Hildmann und sein Trainerteam sind Teil eines der erfolgreichsten Kapitel unserer Vereinsgeschichte. Mit seiner emotionalen Art hat er die Menschen begeistert und ist mit der Mannschaft nach 33 Jahren wieder in die 2. Bundesliga aufgestiegen“, sagte Kittner.
Hildmann war seit über fünf Jahren im Amt und hat in 218 Pflichtspielen als Trainer an der Seitenlinie gestanden, was ihn zum Rekordtrainer des Vereins macht. Das Trainerteam verabschiedete sich bereits am Vormittag von den Spielern. Der Verein plant, zeitnah eine Entscheidung über die Nachfolge für die verbleibenden Spiele zu treffen.
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