20. April 2025

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SC Magdeburg besiegt Melsungen und macht Titelrennen spannend

SC Magdeburg besiegt Melsungen und macht Titelrennen spannend

Der SC Magdeburg triumphiert im Topspiel gegen Tabellenführer Melsungen mit 29:28 und verkürzt den Abstand im Titelrennen der Handball-Bundesliga.

Der SC Magdeburg hat mit einem knappen 29:28 (16:13)-Sieg im spannenden Duell gegen den Tabellenführer MT Melsungen das Rennen um den Meistertitel in der Handball-Bundesliga weiter offen gehalten. Trotz der dritten Niederlage in dieser Saison bleibt Melsungen mit 32:6 Punkten an der Spitze der Tabelle, jedoch ist der Vorsprung auf die Verfolger, insbesondere die TSV Hannover-Burgdorf, auf nur zwei Punkte geschrumpft.

Magdeburg im Titelrennen

Die Magdeburger, aktuell auf dem sechsten Platz mit 23:9 Punkten und drei Spielen weniger als die Konkurrenz, sind ebenfalls im Titelrennen vertreten. Bester Werfer der Partie war der Linksaußen Matthias Musche, der neun Tore erzielte. Rückraumspieler Gisli Kristjansson äußerte sich nach dem Spiel: „Wenn wir verloren hätten, wäre es für uns verdammt schwer geworden. Das war ein emotionaler Sieg für uns, wir wollten den Fans unbedingt zwei Punkte bescheren.“ Dies geschah im ersten Heimspiel nach dem tragischen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt kurz vor Weihnachten.

Dominanz von Magdeburg

Die Gastgeber dominierten das Spiel und lagen nie zurück. In der 23. Minute führten sie erstmals mit vier Toren (13:9). Allerdings konnten sie den Vorsprung nicht weiter ausbauen, da sie zahlreiche Chancen vergaben. In der zweiten Halbzeit wurde es spannend, als der Abstand auf ein Tor (22:21) schrumpfte. In der 56. Minute glichen die Gäste sogar zum 25:25 aus.

Spannung bis zum Schluss

In der aufregenden Schlussphase war es der SC Magdeburg, der das bessere Ende für sich hatte. Neben Musche stachen auch Torwart Nikola Portner mit zehn Paraden und Kristjansson, der sechs Tore erzielte, hervor. Melsungens Rechtsaußen Timo Kastening kommentierte die Niederlage: „Wir waren in allen Bereichen einen Tick schlechter. Es ist extrem bitter, dass wir nicht an unser Leistungsmaximum herangekommen sind.“