Matthias Sammer fordert die Fußball-Bundesligaclubs auf, im internationalen Wettstreit voll auf Top-Talente zu setzen.
«Das Hauptaugenmerk muss in Deutschland auf die Nachwuchsförderung gelegt werden. Dort wird sich die Formel finden, um im professionellen Spitzenbereich die Qualität zu bündeln», schrieb der Berater von Borussia Dortmund in einem «Kicker»-Beitrag.
Laut Sammer müsse die Bundesliga einen eigenen Weg finden: «Wirtschaftlich können wir mit England nicht mithalten, genauso wenig mit den großen spanischen Clubs Real Madrid und Barcelona. Auch Paris lockt mit enormen Gagen, in Teilen mischen noch einige Clubs aus Italien wieder mit.»
Der frühere DFB-Sportmanager nannte Jamal Musiala vom FC Bayern oder Jude Bellingham und zuvor Jadon Sancho von Borussia Dortmund neben Florian Wirtz und davor Kai Havertz von Bayer Leverkusen als gute Beispiele. «Die Bundesliga hat sich da einen guten Ruf aufgebaut als eine reizvolle Anlaufstelle, wo der Übergang vom Jugend- zum Erwachsenenbereich wunderbar zu schaffen ist. Jungs in Italien, England, Frankreich – von überall jenseits der Grenzen – müssen überzeugt sein, dass sie in Deutschland den nächsten Schritt in ihrer Laufbahn machen können», schrieb der Europameister von 1996 weiter.
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