Weniger als ein Jahr vor den Olympischen Winterspielen 2026 gibt es erneut Probleme mit dem Eiskanal in Cortina d’Ampezzo. Laut dem italienischen Infrastrukturministerium wurde in der Nacht zu Freitag an der Baustelle der Bob- und Rodelbahn ein Sabotageakt verübt. Ein großes Kühlrohr wurde gelöst, wodurch eine Straße zur Baustelle blockiert wurde, berichteten italienische Medien.
Trotz der Bedenken des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) wird in Cortina eine neue Bob- und Rodelbahn für die Winterspiele, die vom 6. bis 22. Februar 2026 stattfinden, errichtet. Das Projekt soll etwa 82 Millionen Euro kosten und wurde erst zu Beginn des letzten Jahres initiiert.
Kritik am Bauprojekt
Das IOC hatte angeregt, im Sinne der Nachhaltigkeit der Spiele keinen neuen Eiskanal zu bauen. In den benachbarten Ländern Schweiz und Österreich sowie in Deutschland gab es mögliche Alternativen. Italien entschied sich jedoch dafür, keine Wettkämpfe außerhalb seiner Grenzen abzuhalten.
In einer Mitteilung des Ministeriums in Rom wurde die Sabotage als besorgniserregend und ernst beschrieben. Die Verantwortlichen, die versuchen, den Olympischen Winterspielen zu schaden, würden Italien vor den Augen der Welt schaden. Weiterhin wurde darauf hingewiesen, dass der Verkehr zur Baustelle durch das Kühlrohr erheblich beeinträchtigt wurde.
Das IOC äußerte nach Bekanntwerden des Bauvorhabens erhebliche Zweifel daran, dass das Projekt rechtzeitig abgeschlossen werden kann. Berichten zufolge ist für Montag eine Inspektion des IOC geplant.
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