Russlands Ski-Freestyle-Verband FFR will sich beim Ski-Weltverband Fis wegen der Bewertung für Anastassija Tatalina im olympischen Slopestyle-Wettbewerb beschweren. Die 21-Jährige habe sich nach ihrem vierten Platz bei den Winterspielen über die «ungerechte» Wertung beklagt.
«Proteste gegen die Regeln sind zwar nicht möglich, aber wir werden in jedem Fall bei der Fis das Anliegen vorbringen, dass solche Situationen nicht hinnehmbar sind», sagte der russische Verbandspräsident Alexej Kuraschow der russischen Staatsagentur Tass zufolge. «Wir ergreifen diese Initiative, damit wir solche Wertungsmomente künftig ausschließen.»
Tatalina hatte für ihren dritten und letzten Lauf 75,51 Punkte bekommen und die Medaillenränge verfehlt. Gold holte Mathilde Gremaud aus der Schweiz (86,56). Silber ging an Chinas Superstar Eileen Gu (86,23), Bronze an Kelly Sildaru aus Estland (82,06). Im Slopestyle gleiten die Sportlerinnen auf einem anspruchsvollen Kurs über Eisenstangen und springen über Schneeschanzen. Dabei zeigen sie spektakuläre Flugeinlagen – mitunter sogar rückwärts. Die deutsche Starterin Aliah Delia Eichinger hatte die Finalläufe verpasst.
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