Rummenigge bedauert frühes Aufeinandertreffen von Bayern und Inter

Der ehemalige Vorstandschef des FC Bayern, Karl-Heinz Rummenigge, hat sein Bedauern über das bevorstehende Viertelfinale der Champions League zwischen Bayern München und Inter Mailand geäußert. In einem Interview mit der italienischen Zeitung Corriere della Sera erklärte Rummenigge, dass er sich gewünscht hätte, die beiden Teams würden erst im Finale aufeinandertreffen.

„Das sind meine beiden Herzensmannschaften, und ich bin nicht sehr glücklich über dieses Viertelfinale. Die Vorstellung, dass eine der beiden ausscheiden muss, gefällt mir nicht: Ich hätte Inter lieber im Finale herausgefordert“, so der frühere Vizeweltmeister.

Rummenigge und seine Verbindung zu Inter

Rummenigge spielte von 1984 bis 1987 für den italienischen Traditionsclub Inter Mailand. Im Hinspiel trifft Bayern am 8. April auf Inter, während das Rückspiel am 16. April in Mailand stattfinden wird.

Deutschland gegen Italien in der Nations League

Zuvor, am 20. und 23. März, wird die deutsche Nationalmannschaft im Viertelfinale der Nations League auf Italien treffen. Auf die Frage, ob die Azzurri nach der letzten Europameisterschaft weiterhin ein Schreckgespenst für das DFB-Team seien, antwortete Rummenigge: „Wenn wir auf die letzte Europameisterschaft schauen, sind sie es vielleicht etwas weniger: Italien hat sich weniger stabil gezeigt als Deutschland, vielleicht, weil wir zu Hause spielten. Aber beide Partien werden sehr offen sein.“

Deutschland hat in der Vergangenheit gegen Italien in wichtigen Spielen, darunter die WM-Halbfinals 1970 und 2006 sowie das Finale 1982, verloren, wobei Rummenigge als Kapitän im letztgenannten Spiel auf dem Platz stand. Die Corriere della Sera erinnerte daran, dass die bevorstehenden Begegnungen in der Nations League die ersten beiden Länderspiele nach dem Tod der Fußballlegenden Franz Beckenbauer und Gigi Riva sein werden, die beide im Januar 2024 verstorben sind.