Oliver Ruhnert hat eine Rückkehr von Max Kruse zum 1. FC Union Berlin ausgeschlossen, allerdings nicht aus wirtschaftlichen Gründen.
«Warum ich ihn nicht zurückholen würde, hat nicht ökonomische Gründe, sondern ich glaube immer, wenn ein Spieler uns verlassen hat, dann finde ich, ist der Reiz nicht mehr derselbe. Und das wäre unklug für beide Seiten», sagte der Manager des Tabellenführers der Fußball-Bundesliga der Deutschen Presse-Agentur.
Das Engagement des exzentrischen Offensivspielers bei den Eisernen vom Sommer 2020 bis zum geräuschvollen Abgang zum VfL Wolfsburg Anfang des Jahres bezeichnete Ruhnert als sehr gelungen. «Max Kruse hat uns hier super geholfen. Er hat einen Riesenanteil an bestimmten Erfolgen gehabt», betonte der 50-Jährige. Kruse habe die Erwartungen bei Union «übererfüllt».
Beim VfL Wolfsburg findet Kruse aus disziplinarischen Gründen keine Berücksichtigung mehr. Es wird mit einem Wechsel des Ex-Nationalspielers in der Winterpause gerechnet. Möglicherweise zieht es ihn in die USA, da sein Sohn dort lebt und er in der Vergangenheit lobend über das Land gesprochen hatte.
Zur Mitte der vergangenen Saison war der heute 34-Jährige für fünf Millionen Euro nach Wolfsburg transferiert worden. Ein halbes Jahr vor Ablauf des Vertrages sei dies ein gutes Geschäft für Union gewesen, hatte Ruhnert betont.
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