22. November 2024

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Rüdiger vor 50. Länderspiel – Flick: Er will immer den Sieg

Auf ihn kann Bundestrainer Hansi Flick immer setzen: Antonio Rüdiger. Der Abwehrspieler feiert in der Partie gegen die Niederlande ein Jubiläum.

Wenn es ernst wird für Hansi Flick, führt an Antonio Rüdiger kein Weg vorbei.

Der Verteidiger des FC Chelsea hat sich zum Abwehr-Chef der Fußball-Nationalmannschaft entwickelt und steht im WM-Test in den Niederlanden am Dienstag (20.45 Uhr/ARD) vor seinem 50. Länderspiel. «Was ich sagen kann, ist, dass ich total happy bin, dass wir so einen Spieler in unseren Reihen haben», lobte Bundestrainer Flick den 29-Jährigen vor dessen Jubiläum. «Er will immer den Sieg.»

In der Johan Cruyff Arena in Amsterdam soll Rüdiger den erwarteten Oranje-Wirbel stoppen. Flick setzt auf das Tempo des Modellathleten. «Wenn man diesen Speed hat, ist es immer sehr, sehr gut», sagte der DFB-Chefcoach. Kürzlich wurde Rüdiger zum schnellsten Spieler in der englischen Premier League erklärt. 36,7 km/h wurden gestoppt. Eine hundertstel Sekunde schneller als Liverpools Stürmer Mohamed Salah.

Rüdigers DFB-Debüt bereits 2014

Sein Debüt im Adler-Trikot feierte Rüdiger noch als Verteidiger des VfB Stuttgart beim 0:0 gegen Polen kurz vor der WM im Mai 2014. Drei Jahre später gehörte er fest zur jungen DFB-Elf, die den Confed Cup gewann. Die WM 2018 war für Rüdiger dann mit nur einem Einsatz auch eine persönliche Enttäuschung. Ihn hatte Flicks Vorgänger Joachim Löw als Mann der Zukunft im Blick, als er Mats Hummels und Jérôme Boateng vor drei Jahren aussortierte. Mittlerweile erfüllt Rüdiger die in ihn gesetzten Erwartungen.

«Über seine Qualität als Verteidiger, da braucht man nicht zu diskutieren. Die ist absolut top», sagte Flick. Bei Chelsea half der Wechsel zu Thomas Tuchel. Unter dem deutschen Coach wurde der gebürtige Berliner bei den Blues wieder Stammspieler, gewann die Champions League und die Club-WM. Und doch ist die Zukunft in London ungewisser denn je. Der Vertrag läuft im Sommer aus. Eine Internetsuche über mögliche Interessenten zeigt viele Treffer: Paris Saint-Germain, Real Madrid, Juventus Turin und Bayern München.