Gladbach-Profi Jonas Hofmann geht sein Comeback in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit besonderem Antrieb an. Das kündigte der 30-Jährige beim Treffpunkt des DFB-Kaders im Teamhotel außerhalb Frankfurts an. «Das will ich schwer hoffen, dass das ein Extraschub ist», sagte der Mittelfeldspieler angesprochen auf seine Heirat nach dem Bundesliga-Saisonende.
Mit seiner Laura hatte Hofmann einen Kurzurlaub in Rom verbracht. «Ich habe ein paar Tage entspannt und die Stadt angeschaut, die sehr interessant ist. Und jetzt bin ich voller Vorfreude hier angekommen», erzählte der WM-Teilnehmer, der von Bundestrainer Hansi Flick nicht für die ersten Länderspiele des Jahres im März nominiert worden war. Jetzt ist er ein Jahr vor der Heim-EM zurück.
«Wichtig, dass wir Vollgas geben»
Der 19-malige Nationalspieler sieht kein Problem darin, sich am Ende der strapaziösen WM-Spielzeit noch einmal für die drei Länderspiele in Bremen gegen die Ukraine, in Warschau gegen Polen und in Gelsenkirchen gegen Kolumbien aufzurappeln. «Zu motivieren ist überhaupt nicht schwer, weil ich schon öfter betont habe, dass es immer wieder eine Ehre ist, hier zu sein. Es ist für mich ein Privileg. Ich werde alles reinhauen, wenn ich den Adler auf der Brust habe», sagte Hofmann.
Er benannte auch das Ziel des Lehrgangs klar: «Der Fahrplan ist, die Spiele zu gewinnen, guten Fußball zu spielen und uns weiter als Mannschaft zu finden. Auch wenn es nur Testspiele sind, ist es wichtig, dass wir Vollgas geben.»
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