Ole Braunschweig hat bei den Schwimm-Europameisterschaften in Rom über 50 Meter Rücken die Bronzemedaille gewonnen. In 24,68 Sekunden verfehlte der Berliner den deutschen Rekord nur um eine Zehntelsekunde.
Sieger wurde der Grieche Apostolos Christou in 24,36 Sekunden vor dem Italiener Thomas Ceccon. Bei den Weltmeisterschaften vor anderthalb Monaten in Budapest war Braunschweig über diese Distanz Sechster geworden.
«Das war echt knapp. 50 Meter können ja auch richtig in die Hose gehen. Diesmal hat der Anschlag aber geklappt», sagte Braunschweig. Endlich gebe es wieder eine Sprintermedaille im deutschen Schwimmsport. «Es ist einfach unbeschreiblich», sagte der Berliner.
Vor Braunschweig hatte Angelina Köhler über 100 Meter Schmetterling als Vierte eine Medaille knapp verpasst. Lukas Märtens schlug über 200 Meter Freistil als Siebter an. In dem Rennen verfehlte der neue Europameister David Popovici aus Rumänien den 13 Jahre alten Weltrekord von Paul Biedermann noch sehr deutlich um 97 Hundertstelsekunden.
Als Halbfinal-Dritter zog Brustschwimmer Lucas Matzerath ins Finale über 50 Meter ein, das am Dienstag geschwommen wird.
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