Kulturstaatsministerin Claudia Roth sieht in der Heim-EM im Sommer in Deutschland eine Bedeutung weit über den Fußball.
«Wir wollen ein Bild von unserem Land zeigen, ein Bild von einer bunten, diversen, inklusiven Gesellschaft, von einem demokratischen Deutschland», sagte Roth in Berlin bei der Vorstellung des Kunst- und Kulturprogramms für das Turnier (14. Juni bis 14. Juli). «In diesen Zeiten ist es besonders wichtig, dass das vermittelt wird.»
Der Bund steuert zum Kulturprogramm rund 13 Millionen Euro bei. Der Fußball bringe «Menschen zusammen, und diese Kraft wollen wir nutzen», sagte Roth. Es gebe rund 60 Projektpartner und über 300 Programme. «Wir wollen bei der Europameisterschaft Kunst, Kultur und Fußball zusammenbringen.»
Turnierdirektor Philipp Lahm betonte die «große Möglichkeit», bei der EM zu zeigen, «wie wir miteinander leben». Das Kulturprogramm, «das schon weit vor dem Turnier anfängt und weit darüber hinaus eine Strahlkraft hat», habe dabei eine besondere Bedeutung, sagte der Kapitän der Weltmeister-Auswahl von 2014.
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