Vor dem WTA-Turnier in Berlin hat Tennis-Bundestrainerin Barbara Rittner die aktuelle Situation im deutschen Frauentennis kritisiert.
«Wir stehen nicht da, wo wir stehen wollen. Es ist nicht unser Anspruch in Tennis-Deutschland, dass wir nur zwei Damen unter den ersten 100 haben», sagte die Chef-Bundestrainerin im Deutschen Tennis Bund, die beim Turnier vom 17. bis 25. Juni auch als Turnierdirektorin fungiert.
Oft werde sie in die Verantwortung dafür genommen, aber «diesen Schuh» ziehe sie sich nicht an. «Wir haben tolle Talente, aber der Weg ist nah und doch so weit», sagte die 50-Jährige. Lokalmatadorin Sabine Lisicki ist in Berlin am Start, mit einer Wildcard des Veranstalters. Auch Jule Niemeier und Anna-Lena Friedsam sollen aufschlagen.
Angeführt wird das Feld der mit 850.000 Dollar dotierten Veranstaltung von der Weltranglisten-Zweiten und Australian-Open-Siegerin Aryna Sabalenka (Belarus). Ob auch die polnische Weltranglistenerste und French-Open-Siegerin der vergangenen Woche, Iga Swiatek, in der Hauptstadt aufschlagen wird, ist noch offen.
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