Die Ringerinnen Luisa Niemesch und Anna Schell sind bei der Europameisterschaft in Budapest ins Finale eingezogen und haben damit mindestens Silber schon sicher.
Für Niemesch ist es der größte Erfolg ihrer Karriere. Im Endkampf der Gewichtsklasse bis 62 Kilogramm trifft die 26-Jährige vom nordbadischen Club SV Germania Weingarten nun auf die Bulgarin Taybe Yusein. Schell holte schon 2019 EM-Silber und wurde zweimal WM-Dritte. Die 28-Jährige vom bayerischen SC Isaria Unterföhring kämpft im Finale der Klasse bis 72 Kilogramm gegen die Türkin Buse Cavusoglu Tosun.
Elena Brugger gewann Bronze. Die 24-Jährige vom südbadischen Verein TuS Adelhausen setzte sich im kleinen Finale der 59-Kilogramm-Klasse gegen Aljona Kolesnik aus Aserbaidschan durch.
Zuvor war die EM in der ungarischen Hauptstadt aus deutscher Sicht eher enttäuschend verlaufen. Obwohl infolge der russischen Invasion in die Ukraine die mitunter hoch dekorierten Athleten aus Russland, Belarus und der Ukraine gefehlt hatten, waren die Freistil-Männer des Deutschen Ringerbundes (DRB) ohne Medaille geblieben. Ab Freitag gehen dann die Griechisch-römisch-Ringer auf die Matte.
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