2. November 2024

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Ringerin Schell kämpft um WM-Bronze – Quartett draußen

Ringerin Anna Schell kämpft bei den Weltmeisterschaften in Oslo um Bronze. Nach Siegen über die Slowakin Zsuzsanna Molnar und die Ukrainerin Alla Belinska verlor die 28-Jährige im Halbfinale trotz eines couragierten Auftritts mit 2:6 gegen Masako Furuichi aus Japan.

Ihr kleines Finale in der Gewichtsklasse bis 72 Kilogramm bestreitet die WM-Dritte von 2019 am Donnerstagabend. Schell ist bei den Titelkämpfen in Norwegen die einzige Athletin im deutschen Team, die auch bei den Olympischen Spielen in Tokio im Sommer am Start war. Nachdem Horst Lehr in der Klasse bis 57 Kilogramm Freistil Bronze und Nina Hemmer in der 55-Kilo-Kategorie der Frauen Silber geholt hatten, könnte sie nun für die dritte Medaille für den Deutschen Ringer-Bund bei dieser WM sorgen.

Für Sandra Paruszewski (bis 59 kg) hingegen war nach einer Niederlage gegen die Inderin Sarita Sarita im Viertelfinale Schluss. Da ihre Gegnerin es nicht bis ins Finale schaffte, durfte die 27-Jährige auch nicht mehr in der Hoffnungsrunde weiterkämpfen. Elena Brugger (bis 57 kg) scheiterte bereits in ihrem Auftaktkampf an der Kasachin Nilufar Raimowa. Lisa Ersel (bis 50 kg) und Eyleen Sewina (bis 65 kg) verloren nach ihren Niederlagen am Dienstag auch in der Hoffnungsrunde am Mittwoch und schieden somit ebenfalls aus.