Die Griechisch-Römisch-Ringer Roland Schwarz, Hannes Wagner und Fabian Schmitt dürfen bei den Weltmeisterschaften in Oslo maximal noch auf Bronze hoffen.
Schwarz verlor nach zwei Siegen in der Gewichtsklasse bis 77 Kilogramm im Viertelfinale gegen den starken Aserbaidschaner Sanan Suleymanov. Wagner, der zuvor ebenfalls zweimal gewonnen hatte, kassierte in der Runde der letzten Acht der 82-Kilogramm-Klasse eine Schulterniederlage gegen den russischen Europameister Adlan Akijew. Schmitt verlor seinen Auftaktkampf im 55-Kilo-Limit gegen Norajir Hachojan aus Armenien.
Sollten ihre Gegner am Abend in die jeweiligen Finals einziehen, dürften die drei Deutschen in der Hoffnungsrunde weiterkämpfen und hätten über diese noch die Chance auf die Bronzemedaille. Andernfalls wären sie ausgeschieden. So wie Idris Ibaev, der zum Auftakt in der Klasse bis 72 Kilogramm gegen Ulvu Gavinadze verlor. Da es der ehemalige EM-Dritte aus Aserbaidschan anschließend nicht bis in den Endkampf schaffte, war für den Deutschen frühzeitig Schluss.
Bereits seit dem Vortag ist für den Bronze-Kampf in der 72-Kilo-Klasse der Frauen Anna Schell qualifiziert. Die 28-Jährige trifft im kleinen Finale am Donnerstagabend auf Davaanasan Enkh Amar aus der Mongolei. Mit einem Sieg würde sie ihren Erfolg von der WM 2019 in Nur-Sultan wiederholen und dem Deutschen Ringer-Bund (DRB) nach Silber durch Nina Hemmer (bis 55 kg) und Bronze durch Horst Lehr (bis 57 kg Freistil) die dritte Medaille beim Turnier in Norwegen bescheren.
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