Karl-Heinz Riedle sieht Parallelen zwischen dem Triumph in der Champions League von Borussia Dortmund 1997 und der aktuellen Mannschaft.
«Die Situation damals kann man tatsächlich mit der von heute vergleichen», sagte der ehemalige Nationalspieler dem Portal ran in einem Interview. Riedle hatte mit zwei Toren im Finale damals gegen Juventus Turin maßgeblichen Anteil am Titelerfolg in der europäischen Meisterklasse vor 27 Jahren.
Sie seien im Halbfinale «irgendwie gegen Manchester United durchgekommen, obwohl wir eigentlich hätten verlieren müssen», meinte der 58-Jährige. «Mit viel Glück haben wir gewonnen. Das zeigt: Im Fußball ist alles möglich. Trainer Edin Terzic hat es richtig gesagt: ‚Wenn man schon mal im Halbfinale ist, macht es auch Sinn, ums Finale zu kämpfen.’» Der BVB empfängt an diesem Mittwoch in Dortmund den erneuten französischen Meister Paris Saint-Germain um Superstar Kylian Mbappé in einem der letzten Spiele des Ex-Weltmeisters für PSG vor seinem Weggang im Sommer.
Möglich wäre bei einem Weiterkommen von Dortmund gegen PSG, das seinerseits noch nie die Champions League gewann, auch die Wiederholung des deutschen Finales 2013 im Wembleystadion, als der BVB gegen Bayern München verloren hatte. «Es war ein Spiel auf Augenhöhe, leider mit dem glücklicheren Ende für den FC Bayern. Aber Dortmund wird es am Ende egal sein, auf welchen Gegner sie in einem möglichen Finale treffen würden. Wenn sie das schaffen, wäre es ein Wahnsinns-Erfolg», sagte Riedle.
Allerdings stehen die Bayern nach dem 2:2 durch einen späten Elfmeter-Gegentreffer vor heimischer Kulisse am Dienstagabend gegen Rekordgewinner Real Madrid selbst vor einer ganz schweren Aufgabe am Mittwoch kommender Woche bei den Königlichen.
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