Borussia Dortmunds Sportchef Lars Ricken hat nach dem erneuten sportlichen Rückschlag beim 0:1 gegen den FC Augsburg die Spieler in die Verantwortung genommen. „Die ganze Mannschaft ist gefordert, am Mittwoch in Lille, danach gegen Leipzig, Mainz und Freiburg endlich Kampfgeist und unbändigen Siegeswillen zu zeigen, und zwar nicht nur eine Halbzeit lang wie im Hinspiel gegen Lille, sondern bis der Schiedsrichter abpfeift,“ erklärte Ricken der Bild.
Das kommende Spiel am Mittwoch (18.45 Uhr/DAZN) wird ein entscheidendes Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen OSC Lille sein. Das Hinspiel endete 1:1, und der enttäuschende Auftritt gegen Augsburg lässt kaum Hoffnungen auf ein Weiterkommen in der Königsklasse. Ricken äußerte sich besorgt über die aktuelle Bundesliga-Situation, in der Dortmund „enttäuschender Zehnter“ ist und eine „Aufholjagd starten“ wollte. „Deshalb ist es nicht akzeptabel, dass die Mannschaft mental nicht da war,“ fügte er hinzu.
Ricken stellte zudem klar, dass die Schwierigkeiten nicht am Trainer Niko Kovac liegen. Er betonte, dass Kovac „diese Unbeständigkeit, die leider auch unter Edin Terzic und Nuri Sahin schon da war, nicht innerhalb von ein paar Wochen verschwinden lassen“ könne. Ricken merkte an, dass unter Kovac bereits ein positiver Trend zu sehen war, wie etwa beim 3:0 in Lissabon, dem 2:0 gegen Pauli und dem 6:0 gegen Union. „Es liegt definitiv nicht am Trainer!“
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