In der ersten Hälfte der aktuellen Saison der ersten und zweiten Bundesliga haben die Fußballstadien mit einer Rekordzahl an Zuschauern aufgewartet, was vor allem auf den Ansturm von Fans im Unterhaus zurückzuführen ist. Laut der Deutschen Fußball Liga (DFL) wurden insgesamt knapp 10,38 Millionen Tickets verkauft, was etwa 100.000 mehr ist als in der bisherigen Rekordsaison 2023/24.
Stadien ausgebucht
Die Zweitligisten verzeichneten mit 4,55 Millionen verkauften Eintrittskarten die höchste Zahl ihrer Geschichte. Im Vorjahr waren es noch rund 4,28 Millionen. Diese Veränderungen sind laut DFL hauptsächlich durch Auf- und Abstiege bedingt. Der 1. FC Köln ist beispielsweise mit seinem großen Stadion in die zweite Liga abgestiegen.
Obwohl die Anzahl der Zuschauer in der Bundesliga im Vergleich zum Vorjahr von 5,99 Millionen auf etwa 5,83 Millionen gesunken ist, stieg die Auslastung auf 95,9 Prozent an. 15 von 18 Bundesligisten haben mehr als 92 Prozent ihrer Kapazitäten ausgeschöpft.
Eintrittspreise stabil
Der Zuschauerschnitt in der Bundesliga betrug in den ersten 17 Spieltagen 38.079 Fans pro Spiel. In der 2. Bundesliga stieg der Schnitt von 27.959 auf 29.761 Besucher. Die Auslastung der Stadien dort beträgt nun 84,3 Prozent, im Vergleich zu 80,7 Prozent in der Vorsaison.
Marc Lenz, Geschäftsführer der DFL, betonte, dass die erste und zweite Liga für hochklassigen Fußball und hervorragende Stadionerlebnisse stehen. Er hob hervor, dass die Eintrittspreise im europäischen Vergleich moderat bleiben. Der durchschnittliche Ticketpreis für ein Bundesligaspiel, ohne VIP- und Businessbereiche, lag bei 26,75 Euro und damit nur geringfügig über dem Preis der vorherigen Saison von 26,48 Euro.
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