Springreiter Daniel Deußer hat beim internationalen Fünf-Sterne-Springturnier in Prag den Super Grand Prix gewonnen.
Auf dem 14-jährigen Tobago blieb der 41-Jährige in beiden Umläufen fehlerfrei. Der in Belgien lebende Deußer war schneller als Katrin Eckermann aus Sassenberg-Füchtorf, die auf Cala Mandia ebenfalls ohne Abwurf blieb. Dritter wurde der US-Amerikaner McLain Ward auf Azur.
Neben dem zweimaligen Olympia-Teilnehmer Deußer und der 32-jährigen Eckermann waren aus deutscher Sicht außerdem Christian Ahlmann (Marl) und Christian Kukuk (Riesenbeck) in diesem Super Grand Prix vertreten. Ahlmann und Mandato van de Neerheide wurden mit zwei Abwürfen am Ende Achte, Kukuk und Nice van’t Zorgvliet landeten nach drei Abwürfen auf dem zehnten Rang.
Der Super Grand Prix von Prag war zugleich das Finale der internationalen Springsport-Serie Global Champions Tour und war den Siegern der 15 Tour-Etappen vorbehalten. Am Start waren dann 13 Reiter-Pferd-Paare. Nach dem Verzicht der Schwedin Malin Baryard-Johnsson hatte auch Ludger Beerbaum (Riesenbeck) kurzfristig seinen Start abgesagt. Er wolle seine Stute Mila, mit der er die Tour-Etappen in Mexiko-Stadt und Doha gewonnen hatte, für das Finalspringen der Teams am Sonntag schonen.
Insgesamt ging es in diesem Tour-Finale, dem Super Grand Prix von Prag, um 1,25 Millionen Euro Preisgeld. Rund 300.000 Euro erhielt Sieger Deußer, 250.000 gab es für die Zweitplatzierte Eckermann.
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