Der Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes, Franz Reindl, möchte künftig den Weltverband IIHF führen.
Der 66-Jährige verkündete seinen schon länger erwarteten Entschluss beim IIHF-Kongress am Rande der Weltmeisterschaft in Riga. Dies teilte der DEB, der Reindl gemäß der Regularien vorschlagen musste, mit. Der bisherige Weltverbands-Präsident René Fasel aus der Schweiz gibt das Amt ab.
Neuer Präsident wird im September gewählt
Sein Nachfolger wird auf dem Halbjahres-Kongress der IIHF im September in St. Petersburg gewählt und damit wegen der Corona-Krise ein Jahr später als eigentlich geplant. Der Weltverband muss Reindls Bewerbung Ende Juni zunächst offiziell bestätigen, danach will der Ex-Nationalspieler und Bronzemedaillengewinner von 1976 laut DEB sein Programm und seine Visionen präsentieren.
«Ich habe mein ganzes Leben dem Eishockey verschrieben – zunächst als Sportler und Olympionike, und in der letzten Zeit als Präsident des DEB und IIHF Council Mitglied», sagte Reindl laut DEB-Mitteilung. «Die Eishockey-Welt hat mich geprägt und zu der Person gemacht, die ich heute bin.»
Den deutschen Verband führt Reindl seit 2014, mit der olympischen Silbermedaille 2018 und dem Abschneiden bei der laufenden WM konnte die Nationalmannschaft in seiner Amtszeit zuletzt große Erfolge verbuchen. Auch zuvor war er schon in leitender Funktionen beim DEB engagiert.
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