Was für ein Fußball-Spektakel, was für Fest – oder wie die spanische Sportzeitung «Marca» direkt nach Abpfiff schrieb: «Real Madrid stirbt nie». Zumindest nicht beim hochklassigen 3:3 gegen Manchester City im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League, der mit diesem Duell wohl das Traumfinale geraubt worden ist. Zweimal hatte City geführt, Real nur einmal, am Ende stand es Unentschieden.
«Ich kann mir vorstellen, dass die Zuschauer eine gute Zeit hatten, wenn es ein Spiel mit sechs Toren gibt», scherzte City-Trainer Pep Guardiola im Anschluss. «Wir wissen, dass gegen Madrid in diesem Stadion das Spiel nie vorbei ist.»
Bereits in der zweiten Minute war Manchester durch Bernardo Silva in Führung gegangen. Doch die hatte nur zehn Minuten Bestand. Nach einem Doppelschlag in der 12. und 14. Minute durch ein Eigentor von Rúben Dias und einen Treffer von Rodrygo lagen nun die Königlichen vorn. Dann wiederum drehten Phil Foden (66.) mit einem Schuss in den Winkel und der ehemalige RB-Leipzig-Profi Joskos Gvardiol (71.) das Spiel zugunsten von City. Fede Valverde (79.) sorgte schließlich für den Endstand.
«Ich bin zufrieden», sagte Real-Trainer Carlo Ancelotti im Anschluss. «Wir haben gekämpft, und wenn wir das auch im Rückspiel tun, können wir weiterkommen.» Doch nicht nur der Trainer-Routinier dürfte gewarnt sein. In der vergangenen Saison waren beide Teams im Halbfinale aufeinandergetroffen. Vor knapp einem Jahr hatte Real sich im Hinspiel ebenfalls ein Remis (1:1) erkämpft – ging dann aber in Manchester mit 0:4 unter.
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