Real Madrid besiegt Manchester City in letzter Minute

Der späte Treffer von Jude Bellingham schockierte Pep Guardiola deutlich. Mit dem 3:2 in der Nachspielzeit sicherte sich Real Madrid eine vielversprechende Ausgangsposition im Kampf um das Achtelfinale der Champions League, während es für Manchester City und seinen Star-Coach einen weiteren Rückschlag bedeutet. Guardiola äußerte sich enttäuscht: „Wir verschenken zu viele Spiele. Es passiert zu oft in dieser Saison. Es sind schlechte Entscheidungen.“

Trotz der Vertragsverlängerung von Guardiola bis 2027 im Dezember, wird die Situation für den Katalanen nicht einfacher. Mit dem fünften Platz in der Premier League und dem drohenden Ausscheiden aus der Königsklasse steht er unter Druck. Der frühere Spieler Dietmar Hamann prognostizierte nach der Heimniederlage des englischen Meisters: „Der Zyklus Pep Guardiola und Manchester City ist zu Ende.“

Erling Haaland, der Superstar von City, hatte die Mannschaft in dieser Saison, die häufig von Schwierigkeiten geprägt ist, zweimal in Führung gebracht. Doch für den Sieg reichte es nicht. Verteidiger John Stones drückte die Frustration aus: „Es ist so hart. Es ist so frustrierend. Es ist ein Gefühl von Wut und Frustration.“

Die Spieler von Real Madrid waren ebenfalls überrascht über den Spielverlauf. Bellingham, der den entscheidenden Treffer erzielte, betonte: „Es war komisch. Wir machen unser bestes Spiel in dieser Saison und liegen zweimal hinten. Durch unsere Leistung haben wir den Sieg verdient.“ Dennoch warnte Trainer Carlo Ancelotti vor dem Rückspiel am kommenden Mittwoch: „Es ist erst Halbzeit. Alles kann noch passieren.“

Für Vinicius Junior endete die Partie ebenfalls erfreulich. Vor dem Anpfiff wurden er und sein Team von den City-Fans mit einem großen Banner verspottet, das den verletzten Rodri nach dem Gewinn des Ballon d’Or zeigte, mit dem Spruch: „Hör auf, dir die Seele aus dem Leib zu weinen.“ Vinicius antwortete auf dem Platz, indem er den Siegtreffer durch Bellingham mit einem Lupfer vorbereitete und wurde anschließend zum Spieler des Spiels gewählt.