Marco Rose hat mehr Wertschätzung für Stürmer Timo Werner gefordert. Der Cheftrainer von RB Leipzig erklärte nach der Nicht-Nominierung des Nationalstürmers die derzeitigen Probleme des 27-Jährigen in der DFB-Elf und beim Pokalsieger.
«Im Moment hat er einfach eine Phase im sportlichen Bereich, wo ihm die Dinge nicht ganz so einfach vom Fuß gehen. Dabei erfährt er die volle Unterstützung», sagte Rose vor dem Bundesliga-Spiel am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) bei Union Berlin: «Dabei ist aber auch klar, dass ein Yussuf Poulsen mit den Hufen scharrt und spielen möchte, dass ein Benjamin Šeško da ist, dass ein Lois Openda trifft, das bedeutet, die normalen Gesetzmäßigkeiten eines Konkurrenzkampfes, es ist nicht mehr und nicht weniger.»
Zugleich sieht Rose eine Ungleichbehandlung bei der Bewertung von Werner, der «uns viel gibt mit einem Tempo, seiner Tiefe, seiner Torgefährlichkeit». Laut Rose werde sich der Stürmer wieder ins Team arbeiten und auch ein «Thema für die Nationalmannschaft» werden. «Ich rede in erster Linie auch vom Menschen Timo Werner, der viel geleistet hat, der die Champions League gewonnen hat, der ein Riesentyp ist.
Der Umgang mit ihm dann relativ häufig wenig fair ist», sagte der Coach und ergänzte: «Es wäre gut, wenn es dementsprechend auch mal drumherum und in der Öffentlichkeit so behandelt wird, wertschätzend dem Menschen vor allem gegenüber.»
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