Marco Rose unter Druck nach erneutem Remis
Im Spiel von RB Leipzig gegen den SC Freiburg gab es keinen Sieg für den stark kritisierten Trainer Marco Rose. Das Team aus Sachsen trennte sich im Bundesligaduell mit einem 0:0 (0:0) und verpasste somit den erhofften zweiten Rückrundensieg.
Das Spiel wurde als potenzielles Schicksalsspiel für Rose angesehen. „Wenn über Monate das Thema Marco Rose aufgemacht wird, dann ist das nur über Ergebnisse beeinflussbar. Das weiß ich auch“, sagte der 48-Jährige im Vorfeld. „Die beste Antwort wäre ein Sieg in Freiburg, dann hätten wir ein paar Tage Ruhe.“
Leipzigs Offensive enttäuscht erneut
Mit dem Unentschieden bleibt Leipzig weiterhin mit 36 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz und verpasst die Chance, sich im Kampf um die Champions-League-Plätze abzusetzen. Die Offensive des Teams zeigte sich ohne Esprit und scheint die Qualifikation zur Königsklasse in Gefahr zu bringen.
Die Freiburger unter Trainer Julian Schuster bleiben dagegen seit sechs Spielen ungeschlagen und können weiterhin von einem Platz im Europapokal träumen. Mit diesem Spiel stellte das Team gleich zwei Vereinsrekorde auf: für die Mannschaft und für den Torhüter Noah Atubolu, der zum sechsten Mal ohne Gegentor blieb.
Vorbereitung in Salzburg bringt keinen Erfolg
Rose hatte in der angespannten Lage ein Kurztrainingslager in Salzburg organisiert, um neue Impulse zu setzen. „Es war mir wichtig, dass wir vom Trainingsgelände wegkommen, damit wir nicht jeden Tag im selben Trott beginnen“, erklärte er. Allerdings musste er kurzfristig auf die Spieler Lukas Klostermann und Christoph Baumgartner verzichten, die mit Magen-Darm-Problemen ausfielen.
Freiburgs Verteidigung dominiert das Spiel
Vor 32.900 Zuschauern im Europapark-Stadion versuchten die Gäste offensiv Akzente zu setzen. El-Chadaille Bitshiabu und Benjamin Sesko hatten erste Abschlüsse, die jedoch nicht gefährlich genug waren. Freiburgs Torhüter Atubolu hatte nur wenig zu tun und konnte seinen Rekord weiter ausbauen.
Auf der Gegenseite hatte Lucas Höler in der ersten Hälfte die beste Chance für die Gastgeber, die jedoch ungenutzt blieb. Auch nach dem Seitenwechsel blieben klare Chancen auf beiden Seiten Mangelware. RB-Keeper Peter Gulacsi musste sich einmal strecken, um einen Kopfball von Höler zu parieren, während ein Schuss von RB-Verteidiger Lutsharel Geertruida knapp am Tor vorbei ging.
Weitere Nachrichten
Schlotterbeck gibt BVB-Saison auf nach Niederlage gegen Augsburg
Bayer Leverkusen besorgt über Wirtz-Verletzung nach Niederlage gegen Bremen
FC Bayern bereitet sich auf emotionales Rückspiel gegen Bayer Leverkusen vor