Der Italiener Davide Bais hat die erste Kraftprobe des 106. Giro d’Italia gewonnen.
Im steilen Schlussanstieg auf das schneebedeckte Gebirgsmassiv Gran Sasso auf 2130 Metern setzte sich der 25Jahre alte Radprofi am Freitag vor dem Tschechen Karel Vacek und Landsmann Simone Petilli auf der siebten Etappe durch. Bester Deutscher wurde Lennard Kämna vom Team Bora-hansgrohe, er schaffte es aber nicht unter die Top-10. Der Norweger Andreas Leknessund verteidigte das Rosa Trikot des Gesamtführenden.
Die dreiköpfige Ausreißergruppe um Bais häufte teilweise einen Vorsprung von mehr als sieben Minuten auf das Hauptfeld an. Der italienische Tagessieger übernahm zudem das Blaue Trikot der Bergwertung. Im Duell der Favoriten schaffte es der Slowene Primoz Roglic nicht, den Rückstand auf Jungstar Remco Evenepoel aufzuholen. Der Belgier erreichte die Bergankunft als Vierter vor Roglic (5.).
Längste und anspruchvollste Strecke der Rundfahrt
Am siebten Tag der Grand Tour starteten die Profis bei der mit 218 Kilometern bisher längsten und anspruchsvollsten Strecke der Italien-Rundfahrt zwischen Capua und dem Gran-Sasso-Massiv in den Abruzzen.
Zwei Profis mussten vor dem Rennen passen: Giovanni Aleotti vom Bora-Team ging aufgrund eines positiven Corona-Tests nicht an den Start. Auch Landsmann Nicola Conci vom Team Alpecin-Deceuninck musste den Giro wegen einer Infektion verlassen.
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