Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat erneut hohe Geldstrafen für das Abbrennen von Pyrotechnik in den Stadien ausgesprochen. Das DFB-Sportgericht verurteilte den Hamburger SV zur Zahlung von 107.525 Euro, der VfL Bochum zu 45.000 Euro und Arminia Bielefeld zu 43.000 Euro.
Die Hamburger wurden für das Fehlverhalten ihrer Fans beim Zweitliga-Auswärtsspiel bei Holstein Kiel sanktioniert. Am 10. April waren im Fanblock der Hanseaten mindestens 58 pyrotechnische Gegenstände gezündet und zwei Raketen abgefeuert worden. Das Spiel wurde für zehn Minuten unterbrochen.
Beim Bundesligisten VfL Bochum wurden die Vorfälle beim Auswärtsspiel am 30. April bei Borussia Dortmund geahndet. Demnach waren unmittelbar vor Spielbeginn im Fanblock der Gäste ein Böller, mindestens 30 Bengalische Feuer, vier weiße und schwarze Rauchtöpfe sowie drei Signalraketen gezündet worden. Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld wurde für das Geschehen vor und während des Bundesligaspiels beim VfL Bochum am 6. Mai 2022 bestraft, als 40 Leuchtfackeln und drei Nebeltöpfe gezündet worden waren.
Bochum stimmt zu – Schalke kündigt Einspruch an
Bochum und Bielefeld können einen Teil der Strafe für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Allerdings hat bislang nur der VfL dem Urteil zugestimmt. Ein HSV-Sprecher sagte, dass kein Einspruch eingelegt werde. Dazu hat die Arminia noch bis Mittwoch Zeit.Erst am Montag hatte das DFB-Sportgericht Aufsteiger FC Schalke 04 zu einer Strafe von gut 93.000 Euro verurteilt. Der Bundesliga-Rückkehrer kündigte an, dagegen Einspruch einzulegen.
Weitere Nachrichten
Schäfer wird Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig
Medien: Borussia Dortmund an Cherki interessiert
Medien: Borussia Dortmund an Cherki interessiert