Im Wechselstreit mit seinem Topstar Kylian Mbappé hat Paris Saint-Germain mit einem Brief an den Angreifer gekontert, der selber in einem Schreiben den Verzicht auf eine Vertragsverlängerung über den Sommer 2024 hinaus mitgeteilt hatte.
In dem dreiseitigen Brief erklärt PSG zunächst, dass der Club immer gewollt habe, dass Mbappé weitermacht, berichtete die französische Sporttageszeitung «L’Equipe». Auf eine Transferanfrage zum vereinbarten Zeitpunkt würde indes positiv reagiert werden.
Im Weiteren spricht PSG in dem Brief von «enormen Schäden», die dem Verein durch das Bekanntwerden von Mbappés Schreiben Mitte Juni mit der Information entstanden seien, das dieser im Juni 2024 ohne Ablöse frei werden könnte. Hinter den Kulissen, so berichtete «L’Equipe», mache PSG keinen Hehl daraus, dass ein Abgang ohne Abfindung erhebliche wirtschaftliche Folgen haben könnte. «Wir können nicht einen der besten Spieler der Welt umsonst gehen lassen», sagte dazu Club-Präsident Nasser Al-Khelaïfi inmitten anhaltender Spekulationen um einen Transfer des französischen Fußball-Nationalspielers zu Real Madrid.
31. Juli als Ultimatum für Verlängerung oder Verkauf
Die offizielle Stellungnahme des Vereins endete mit der Aufforderung, ein Treffen zu organisieren, um die bestmögliche Option, das heißt eine Verlängerung oder einen Verkauf, zu finden, um «eine Lähmung des Vereins» zu vermeiden. Der 31. Juli wurde schließlich als Ultimatum für diese Entscheidung genannt.
Mbappés Vertrag beim Hauptstadtclub läuft 2024 aus. Ein Brief Mbappés an die PSG-Vereinsbosse, in dem er schrieb, eine Option zur Verlängerung nach der nächsten Saison nicht nutzen zu wollen, hatte für großen Wirbel gesorgt. Auch über einen Abschied schon in diesem Sommer war danach spekuliert worden, dann könnte ein Wechsel den Parisern noch eine hohe Ablösesumme einbringen.
Vor allem der spanische Rekordmeister Real Madrid ist an einer Verpflichtung des 24-Jährigen interessiert. Mbappé hatte zuletzt bekräftigt, dass er in der kommenden Spielzeit noch bei PSG bleiben will.
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