Aus Protest gegen die Streckenführung haben die Radprofis der 108. Tour de France das Rennen gestoppt.
Etwa 900 Meter nach dem Start der 4. Etappe von Redon nach Fougères am Dienstag hielt das Peloton unter der Führung des deutschen Sprinters André Greipel für gut eine Minute an, ehe es in sehr langsamer Fahrt weiterging. Die Aktion ist ein Protest gegen den Weltverband UCI und den Veranstalter ASO nach den schweren Stürzen auf den ersten drei Etappen. Dabei hatten sich Top-Fahrer wie Geraint Thomas und Primoz Roglic verletzt, Sprintstar Caleb Ewan musste aufgeben.
Allerdings wurde in den Szenen auch klar, dass im Feld keine Einigkeit herrscht. Eigentlich war geplant, direkt bei Kilometer null anzuhalten, doch die Fahrer an der Spitze um den Franzosen Julian Alaphilippe fuhren nach der neutralisierten Phase langsam weiter. Erst als Greipel und sein Teamkollege Rick Zabel sich an die Spitze des Feldes setzten, wurde angehalten. Nach dem kurzen Streik setzte Alaphilippe als erster Profi das Rennen wieder fort.
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