134 Tage vor dem Start der Europameisterschaft in Deutschland hat Außenministerin Annalena Baerbock Fußballbotschafterinnen und Fußballbotschafter entsandt.
«Es ist in diesen Zeiten wichtig, jedes Ereignis zu nutzen, um deutlich zu machen, dass uns die Demokratie wichtig ist – friedlich auf dem Bolzplatz kicken ist unsere Demokratie», sagte die Grünen-Politikerin im Auswärtigen Amt in Berlin.
Fußball sei Sport, aber Sport nicht unpolitisch. «Fußball bringt zusammen und verbindet. Wir feiern bei der EM den Fußball mit unseren Werten von Vielfalt, Respekt und Regeln. Damit das in diesen turbulenten Zeiten noch mehr Menschen mitbekommen, haben wir die Idee der Botschafter entwickelt», sagte Baerbock. Um für die EM und die gemeinsamen Werte zu werben, sollen die Botschafterinnen und Botschafter in den kommenden Monaten in Europa unterwegs sein.
«Der Fußball integriert Menschen»
Zu den Boten zählen die ehemaligen Fußballerinnen und Fußballer Steffi Jones, Gerald Asamoah, Arne Friedrich, Thomas Hitzlsperger, Jimmy Hartwig, Rudi Völler und Miroslav Klose sowie die ehemalige Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus-Webb. «Der Fußball integriert Menschen. Wir dürfen jetzt repräsentieren, dass wir ein tolles Gastgeberland sind und ein Europa mit starken Werten vertreten», sagte Botschafterin Jones.
«Der Fußball rettet nicht die Welt, aber man kann ihn nutzen, um Begegnungen zu schaffen, unsere Werte zu verteidigen und Solidarität, Zusammenhalt und Demokratie zu feiern», sagte Turnierdirektor Philipp Lahm. Die EM wird am 14. Juni in München angepfiffen, das Finale findet am 14. Juli in Berlin statt. Neben dem Gastgeber werden 23 weitere Mannschaften mit dabei sein.
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